Reitabzeichenlehrgang Marienburg Sommer 2006
Kleine Reitergruppe besteht Prüfungen zum Deutschen Reitabzeichen im Reitverein "Hubertus" Hildesheim-Marienburg Am Freitag, den 11.08.2006 absolvierten im Reitverein "Hubertus" Hildesheim-Marienburg drei Reiterinnen ihre Prüfungen zum Deutschen Reitabzeichen (DRA).
Wohl wegen des Sommerlochs hatte Reitlehrerin Ulrike Weber diesmal nur drei Prüflinge vorzubereiten. Zwei Reiterinnen für das Deutsche Reitabzeichen Klasse IV und eine für das Deutsche Reitabzeichen Klasse III. Als gegen 08:30 Uhr die beiden Richter Herr Tietge und Herr Ritsert eintrafen, wurden diese mit einem erstklassigen Buffet und Kaffee empfangen. Ein ganz dickes Dankeschön an die Organisatorinnen Silke Schünemann und Ulrike Krüger. (Irgendwie heißen hier so viele Ulrike, oder?) Während die Richter sich also stärkten, hatten die Prüflinge bereits ihre Pferde gesattelt und ritten diese noch ganz aufgeregt in der Halle ab. Ulrike Weber verstand es aber, den Reiterinnen die Nervosität durch reiten von Lektionen ein wenig zu nehmen. Um 08:45 Uhr begann mit der Dressur, der ersten Teilprüfung des Reitabzeichens, die Arbeit für die Prüflinge. Als erstes ritt Sophia Krüger auf Advokat in die Bahn. Wie lange geübt ritt Sie gekonnt auf dem erfahrenen Pferd die Dressuraufgabe der Klasse A. Alles bestens. Als zweites ritt Ann-Kristin Schünemann, genannt Kiki, auf Capricio, ihrem achtjährigen Wallach, in die Bahn. Auch hier klappte die Dressuraufgabe der Klasse E prima. Dritte Reiterin in der Bahn war Julia Reinhold auf Rasmus. Obwohl Sie das Pferd vorher noch nicht oft geritten hatte, klappte die Dressuraufgabe klasse. Die erste Teilprüfung war geschafft und die Reiterinnen auch. Bei der Vorbereitung zur zweiten Teilprüfung, dem Springen, konnten sich die Prüflinge hoffentlich ein wenig verschnaufen. Die Dressursättel wurden gegen Springsättel getauscht, die Dressurgerten gegen Springgerten und auch zwei Dressurpferde gegen Springpferde. Richter und Zuschauer gingen in der kleinen Pause von der Halle auf den gut vorbereiteten vorderen Reitplatz des Vereins. Dort war ein Standardparcours mit sieben Hindernissen aufgebaut. Die Reihenfolge der Ritte wurde geändert, da zuerst die zwei Prüflinge zum DRA IV einen Parcours der Klasse E zu absolvieren hatten. Es begann Kiki Schünemann mit ihrem Pferd Capricio. Eine gute Runde folgte und sollte den anderen Mut machen. Als zweites startete Julia Reinhold auf Rimini, einem Schulpferd des Vereins. Auch hier alles prima. Jetzt wurden die Sprünge erhöht für Sophia Krüger, die einen Parcours der Klasse A für das DRA III absolvieren musste. Auf Lord, einem Schimmel, klappte auch dies Springen fehlerfrei. Puh, geschafft. Das Grinsen auf den Gesichtern der drei Prüflinge wurde schon erkennbarer. Nach kurzem Fotostop und Klönschnack begaben sich die Richter und Prüflinge ins Richterhäuschen der Reithalle zur dritten und letzten Teilprüfung, der Theorie. Alle Zuschauer, wie Reitlehrerin, Eltern, Freunde und Vereinskameraden, versammelten sich am Buffet im Anbau. Komisch, kaum einer mochte etwas essen. Nur Kaffee wurde viel getrunken und Zigaretten geraucht, obwohl so mancher eigentlich gar kein Raucher war. So spannend war es, waren die bisherigen Teilprüfungen doch gut gelaufen. Endlich nach mehr als einer Stunde ging die Tür vom Richterhäuschen auf und Julia, Sophia und Kiki kamen gut gelaunt heraus in den Anbau herüber. Nein, ein Ergebnis lag zwar vor wurde aber noch nicht verkündet. Zuerst mussten noch die Abzeichenurkunden geschrieben werden. Nach vielen weiteren Minuten des Wartens schritten die Richter zur Verkündung des Ergebnisses. Alle drei Prüflinge haben bestanden. Richter Herr Tietge hielt eine kurze Ansprache. Er bedankte sich für die Einladung durch den Verein sowie die tolle Bewirtung, gratulierte den Reiterinnen, wünschte weiterhin viel Erfolg und erinnerte auch an die Verantwortung, die man als Mensch gegenüber den Tieren hat. Er sagte, der Verein sei mit der erfahrenen und engagierten Reitlehrerin auf dem richtigen Weg.
