Olympia-Camp 2014 im Reitverein Marienburg

Zum zweiten Mal nach 2013 bot der Reitverein „Hubertus“ Hildesheim-Marienburg die Sportart reiten im Olympia-Camp 2014 an. In diesem Jahr konnten 15 Kinder die Sportart reiten ausprobieren. Die Zahl der interessierten Kinder lag aber wohl weitaus höher, wie aus den Anmeldebögen den Betreuern des Vereins berichtet wurde.

Vom 01. bis 05. September 2014 kümmerten sich um die Organisatoren Ulrike und Sven Sander insgesamt 11 Betreuer des Vereins ehrenamtlich um die 15 Kinder.

 

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Das Camp begann täglich mit Ablieferung der Kinder durch die Eltern zwischen 07:30 Uhr und 08:00 Uhr in der Jo-Wiese. Ab ca. 08:15 Uhr trafen sich alle Kinder und Betreuer zum gemeinsamen Frühsport. Bei lauter fetziger Musik wärmte man sich auf, stimmte sich auf den Tag ein und die Camp-Vorsitzender Claudia Leyder informierte über die täglichen Besonderheiten. Im Anschluss ging es zum gemeinsamen Frühstück. Bis dahin hatten freiwillige Betreuer aller Sportarten hunderte Brötchen geschmiert, die in Windeseile verspeist waren.

Zwischen 09:30 Uhr und 10:00 Uhr ging es für die Kinder der Sportart reiten per Fahrrad vom Camp zum Verein, begleitet durch mindestens zwei Betreuer. Das dauerte bei gemütlicher Fahrweise rund 15 Minuten. Der Wettergott spielte auch mit, so dass die ganze Woche während der Radtouren kein Regen fiel.

Da sich das Angebot an Reitanfänger richtet, lernten die Kinder am ersten Tag zunächst die Reitanlage kennen, das Verhalten auf einer Reitanlage und die Grundlagen im Umgang mit Pferden. Ziel war es, jeden Tag vormittags und nachmittags aufs Pferd zu kommen. Vorher mussten die Kinder die Pferde putzen, satteln und aufzäumen. Während der Woche kam auch der theoretische Unterricht nicht zu kurz. Wer reitet muss viel wissen z. B. über das Pferd, um zu erkennen, ob es ihm gut geht. Ein Reiter muss die Vorfahrtsregeln auf dem Reitplatz kennen, die ähnlich wie im Straßenverkehr funktionieren. So unterrichteten die Trainer und Betreuer auch die Theorie.

Am meisten Spass hat aber das Reiten selbst gemacht. So sollte es ja auch sein. Dafür stellte der Verein die Schulpferde Attila, Emily, Fee, Finn und Klara zur Verfügung. Ergänzend standen die Privatpferde Dinarpoli und Ravenna bereit. Vormittags von 10 bis 12 Uhr wurde abwechselnd geritten, an der Longe Reitunterricht zum richtigen Sitz erteilt und beim Voltigieren Balanceübungen ausprobiert. Mittags kamen die Busse des Camps und fuhren alle zum Mittagessen ins Camp. Nach der Mittagspause gings per Bus zurück nach Marienburg. An den Nachmittagen wechselten die Trainer das Ausbildungsprogramm. Mal ging es gemeinsam in die kleine Halle, um das Führen von Pferden zu lernen, mal ritt man zum Hofcafe auf die Domäne Marienburg. Dort gab es Eis für alle und die Kinder konnten auf der Wiese draußen reiten. Täglich endete der Camptag um 17 Uhr in der Jo-Wiese nach der Radtour zurück ins Camp.

Am Freitag Mittag durften dann auch die Eltern, Verwandten und Freunde die Sportarten aufsuchen und ihren Kindern zuschauen. Während der Woche war das tabu. Auf das Camp-Gelände und zu den Sportarten durften nur die Kinder und natürlich die Betreuer und Trainer. Das ist eine goldene Regel des Camps.

Das Olympia-Camp 2014 endete nach der Abschlussveranstaltung im Friedrich-Ebert-Stadion und anschließender Feier auf dem Camp-Gelände der Jo-Wiese. Es war eine tolle Woche.

Gestaltung und Umsetzung Mediendesign Marcel Lang